1000miles – jetzt nach Hause!

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25 km 350 hm


insgesamt gefahren: 2785km

Aufwachen. Ich hab soooo Körper. Alles zwickt. Kaffee, packen, schnacken. Jan und die Crew hatten sich ja gestern noch gewundert, wo ich bliebe. Es ist äußerst unüblich, vor dem Ziel nochmal 10 bis 12 Stunden zu schlafen und anscheinend war auch meine SMS 4 Stunden vorm Ziel nicht angekommen.

Er fragt mich, ob ich die Tour gute oder schlechte Erfahrungen gemacht hatte mit Leuten. Ich kann viel Gutes berichten, nix Schlechtes. Ich war auch immer gut drauf, bis auf 3-4 Situationen.

Ja liebe Leute, auch wenn es sich anders las, hatte ich wirklich kaum Frust. Ganz im Gegensatz zur letzten 1000miles 2015, da war ich wirklich oft schlecht gelaunt. Diesmal waren es 2 mal Dauerregen im nassen Schlafsack, das Aufkommen des Bremsenproblems und der Vormittag mit extemen Hüftschmerzen. Ansonsten hat mich kein Steilhang frustriert, keine Teufelei des Trackdesigns hat mich genervt. Ich wußte, was da kommt und ich hab jeden teuflischen Abschnitt als Challenge gesehen und mich gefreut, ins nächste Level zu kommen. Real life adventure game.

Ich hätte das viel schneller fertig machen können, das weiß ich. Ich hab viele Leute überholt, gerade am Anfang. Von der Fahrperformance her einwandfrei. Aber ich hatte viel Schlafbedarf und so einige körperliche Tiefs aufgrund der Nässe. Ich bin immer gegen meine eigene letzte Zeit gefahren und hab gleich nach 3 Tagen 1,5 Tage reingeholt. Aber im Schnitt bin ich bei 1 Tag stagniert und das war knapp zu halten!

Ich kann noch viel über Essen reden und über Rhytmus, aber ich sitz im Zug eine halbe Std. vor Wiesbaden und möchte das Thema Performance hier erstmal zu machen.

Also ich musste dann nochmal richtig Gas geben, um nach Selb in Schland zu kommen. Dort völlig stinkend und verschwitzt ein Ticket gezogen und jetzt sitz ich hier als Penner im Zug und schreibe die letzten Blogposts.

Liebe Leute, vielen, vielen Dank für die vielen aufmunternden Kommentare und daß ihr mir so die Stange gehalten habt! Ich freue mich sehr, daß dieses Blogexperiment gelungen ist! Es wird sicher nicht das Letzte sein!!

6 Antworten auf „1000miles – jetzt nach Hause!“

  1. Wir bekommen nun Entzugserscheinungen, weil wir nicht mehr Deine täglichen Einträge verfolgen können. Es war eine spannende Zeit. Deine Berichte und Deine Bilder sind ganz toll gelungen. Natürlich haben wir Deine enorme Leistung bewundert. Du warst super. Respekt! Respekt.

  2. Gratulation! Material und Mensch müde, aber der absolute Wille allen Widerwärtigkeiten zu trotzen hat gesiegt!!
    Jetzt mal erholen und dann langsam wieder ins Alltagsleben eintauchen!
    Tolle Leistung!
    Steffi und Hermann

  3. Haaaaaaaa, der Pete! Sau geil, herzlichen Glückwunsch Du Kettensäger! Chapeau!

    Vielen Dank für Deinen coolen Blog, die Dokumentation hast Du ja im laufenden Wettbewerb nebenher noch gemacht und das ging alles von Deiner Schlafzeit ab……
    Also Kompliment, bist ja ganz schön strapazierfähig…. 🙂

    Bis demnächst in WI

    LG
    Manu

  4. Da fängt der Tag wirklich gut an, feiner Text, schöne Fotos von schöner Landschaft. Ne gute Alternative zu Spiegel online. Jetzt freu ich mich schon auf ein Wiedersehen, wenn Du das ganze noch mal am Feuer mit ein paar Bier und vollem Körpereinsatz nacherzählst. Das geht in so einem Blog zum Glück noch nicht.
    High five Alter!

  5. Servus Peter,

    dein Vater hat uns ganz stolz und auch mit einem gewissen Kopfschütteln von deiner Tour erzählt.
    Ich muss sagen, Hut ab. Starke Leistung.

    Gruss vom ehemaligen Nachbarn.

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