WI-Prag Tag 13 – Rakovnický potok

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62 km 620 hm

bisher gefahren: 916 km


Morgens ist es kalt. Wir lungern noch in den Schlafsäcken rum und erinnern uns an die Wildschweine nachts. Ich dachte ja, da laufen Menschen, aber als ich rausleuchtete, schaute mich ein Rudel an, in ca. 20m Entfernung. Und sie wühlten weiter im Laub. 

Dann waren da noch die Feldlerchen, gestern Abend schon völlig aufgedreht piepsipieps wie so ein Aufzievöglelchen hingen die in der Luft über den Wiesen, bis die Sonne unterging. Dann schlagartig Ruhe… und heute früh gleich als erste noch vor Dämmerung wieder los pieeppiepsipips was das Zeug hält. 
Es nieselt uns aus den Matten. Wir fahren durch Hopfenfelder und Mohnwiesen, ein paar vereinzelte Dörfer bis Rakovnik. In dieser netten Kleinstadt gibts ein super Essen und Einkäufe. Während wir unter Schirmen essen,  gibt es mega Platzregen – alles richtig gemacht! Wir suchen fotos aus, anne textet und dann geht es im Nieselregen durch das zweitschönste Tal nach der Waldnaab, den Rakovnik Bach entlang. 
Später ein ordentlicher Aufstieg und bald schon schauen wir wieder nach Plätzen aus. Prag ist schon so nah, man könnte am selben Tag noch durchfahren. Wir entschließen uns, die letzten 2 Tage noch einen Schlenker zur Moldau zu machen und von direkt Süden her nach Prag zu stechen. Die 3. oder 4. große Planänderung schon für die tschechische Route. 
Unser Platz zwischen zwei Dörfern am Waldrand unter Kiefern ist ganz ok. Die Dämmerung fühlt sich feucht an, es könnte nachts ungemütlich werden. 

2 Antworten auf „WI-Prag Tag 13 – Rakovnický potok“

  1. Habe gerade im Wetterbericht nachgeschaut. Heute habt Ihr leider Regen. Aber morgen und übermorgen soll es wohl besser werden. Wir wünschen Euch zum Abschluß Eurer abenteuerlichen Tour (Tuchfühlung mit Wildsäuen!) noch alles Gute. Wir sind beeindruckt.

  2. Wahrscheinlich lieber Wildschweine als rumänische
    Hirtenhunde nachts unter dem Schlafsack!
    Hoffe ihr habt noch eine regenfreie Prageinfahrt.
    Freuen uns dich Anne am Sonntag in Fulda zu sehen.
    Und dem durchtrainierten Piet einen optimalen Start in die 1000 Miles.
    Schöne Reststrecke!u

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